Seelenräuber | Seelenläufer (2) | Urban Fantasy | Bianca Fuchs | Books on Demand | 284 Seiten | 14.12.2017 | Taschenbuch 9,99 € | E-Book 3,99 €

Die Seelenräuber ist die Fortsetzung zu Seelenläufer. Erneut lädt das Buch mit einer spannenden Geschichte und philosophischen Themen zum Herumphilosopieren und Nachdenken ein.

Da es sich um Teil 2 handelt, kann die Rezension Spoiler zu Teil 1 enthalten. weiterlesen »

Traditionen umgeben uns. Egal ob Familie, Wohnort, Verein, Kulturkreis, … überall stoßen wir auf Traditionen. Oft folgen wir diesen unbewusst, da sie uns von Kindesbeinen an eingebläut worden sind. Wenn man im Duden das Wort nachschlägt, findet man zunächst folgende Bedeutung:
„etwas, was im Hinblick auf Verhaltensweisen, Ideen, Kultur o. . in der Geschichte, von Generation zu Generation [innerhalb einer bestimmten Gruppe] entwickelt und weitergegeben wurde [und weiterhin Bestand hat]“ weiterlesen »

Blogs sind so unterschiedlich wie wir Menschen und unsere Interessen. Bloggen soll in erster Linie Spaß machen, individuell sein und ich sollte mich selbst in meinem Blog widerspiegeln. Wozu brauche ich also ein Blogkonzept? Kann ich nicht einfach loslegen mit dem Bloggen?

Lange Zeit habe ich mich mit diesen Fragen gar nicht beschäftigt. Ich habe einfach nach Lust und Laune gebloggt, wie es mir gerade Freude gemacht hat. Fast zwei Jahre lang ging das so und es war auch in Ordnung. Irgendwann kommt aber der Punkt, an dem man sich weiterentwickelt und den Blog auch eine Spur konsequenter betreiben will. weiterlesen »

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Für viele Blogger, Lesebegeisterte und Autoren ist es bestimmt schon etwas Routine, wenn es in ein paar Tagen zur BuCon und/oder zur Frankfurter Buchmesse geht. Für mich dagegen wird es der allererste Besuch einer Buchmesse sein. Sicherlich habe ich das ein oder andere schon gelesen und auch eigene Vorstellungen was mich erwarten könnte. Diese Vorabüberlegungen möchte ich gerne kurz vorstellen. Im Nachgang wird es dann einen kleinen Bericht von der Messe geben und ihr könnt sehen, wie weit meine Erwartungen von der Wirklichkeit abgewichen sind.

Die erste Frage die es für mich zu entscheiden gab war die Frage des passenden Transportmittels. Von Köln aus ist es ja zum Glück nicht ganz so weit und ich habe im Prinzip die Wahl zwischen dem eigenen Auto und der Deutschen Bahn. Da ich davon ausgehe, dass die Züge, gerade am Sonntag, doch recht voll sein werden, habe ich mich für die Anreise mit meinem Auto entschieden. Ich bin mal gespannt, wie voll die Autobahn sein wird und ob das mit dem Parkhaus gut klappt. Insgesamt denke ich, dass es auf meine Entfernung die entspanntere Anreisemöglichkeit ist. Zudem hat sich jetzt noch kurzfristig eine Übernachtungsmöglichkeit aufgetan (Vielen lieben Dank Veronika) und ich besuche bereits am Samstag die BuCon und reise schon Freitag Abend nach der Arbeit an. Jetzt freue ich mich gerade noch mehr auf das Wochenende!

Das erste, was mir spontan neben Büchern einfällt für so eine Messe sind Menschen und zwar viele, sehr viel Menschen. Ich denke es wird sehr voll werden und man muss sich bereits im Vorfeld etwas organisieren um nichts wichtiges im Chaos zu verpassen oder übersehen. Allerdings versuche ich auch Zeit einzuplanen um mich einfach treiben zu lassen und auf Entdeckungsreise zu gehen. Dadurch wird man auch weniger Zeit haben um spezielle Fragen mit Verlage etc. zu diskutieren und man muss sich etwas kurz fassen. Das gelingt uns Fanatsyautoren ja eigentlich immer recht gut 🙂 Dafür hoffe ich, dass man bereits am Samstag auf der BuCon etwas mehr Zeit hat und mit ein paar Autoren und Bloggern ins Gespräch kommt. Auch hege ich die Hoffnung vielleicht mit ein paar kleineren Verlagen ins Gespräch zu kommen, gerade auch im Hinblick auf Rezensionsexemplare für meinen Blog.

Dafür kommen dann auch meine Visitenkarten mit. So ist es einfacher sich gegenseitig über den eigenen Blog zu unterhalten und den ein oder anderen Kollegen in den Tagen danach auf seinen Blog zu lotsen. Natürlich möchte ich mit diesen Visitenkarten auch etwas Werbung bei Lesern für meine Seite machen. Vielleicht trifft man ja auch einen Leser seines Blogs und kann mal im persönlichen Gespräch erfahren, wie der Blog ankommt. Hierfür drucke ich mir vielleicht auch noch ein oder zwei Blogartikel aus um sie direkt zeigen zu können. Wobei in Zeiten von Smartphones das wohl nicht unbedingt notwendig ist.

Wenn ich mit meinem Buch schon weiter wäre und mich langsam auf die Suche nach einem Verlag machen müsste, würde ich auch ein Expose und eine kleine Leseprobe einpacken. Dies ist bei mir aber noch nicht so weit und ich konzentriere mich noch eher auf das Schreiben, als dass ich schon einen Verlag suche.

Eine ganz wichtige Frage im Vorfeld ist sicherlich, was nehme ich alles mit? Für sinnvoll halte ich erstmal etwas zum trinken und eventuell ein paar Kleinigkeiten für eine Stärkung zwischen durch. Ich vermute nämlich, dass die Preise auch auf einer Buchmesse recht teuer sind. Als Schwabe bereite ich mich aber darauf perfekt vor 😉 Dennoch möchte ich nicht zu viel Ballast mitschleppe und werde hier sicherlich einen Mittelwert für mich finden.

Ich nehme auch nur eine kleine Tasche mit, damit ich dadurch schon eine Begrenzung habe, wie viele Bücher ich mir kaufen kann. Wenn die Tasche voll ist, werden(hoffentlich) keine weiteren Bücher mehr gekauft. Dennoch werde ich auf (unnötigen) Ballast verzichten und keine bereits gekauften Bücher zum signieren mitschleppen. Des Weiteren habe ich mir als Begrenzung ein Budget festgelegt und mehr Geld werde ich auch nicht dabei haben. Das heißt konkret, wenn ich mehr Geld für Bücher ausgebe als geplant, dann werde ich auf zusätzliches Essen etc. verzichten müssen.

Was erachte ich sonst noch als wichtig? Lieber dreimal kontrollieren, ob die karte dabei ist. Kleidungstechnisch bin ich eher anspruchslos und pro Tag ein T-Shirt genügt mir, da mir eh immer eher warm ist und auf so Messen gerne mal Temperaturen mit einer 2 vorne dran herrschen. Ansonsten freue ich mich jetzt auf die 2 Messen im Doppelpack und bin auf die vielen neuen Eindrücke gespannt.

„Bisher habe ich nichts vor.“ So fangen oft gute Ideen an. Bei mir war das der Fall, als ich gefragt wurde, was ich über Pfingsten vor hätte. Was darauf folgte, war mein bisher schönstes Erlebnis als Autor. Gestellt hatte mir die Frage mein wunderbarer Kollege Christian Franz-Josef Vollmer. Seit meinem ersten Blogbeitrag stehen wir in regelmäßigem Austausch und diskutierten die ein oder andere Frage. Von Beginn an, war zwischen uns Wertschätzung, Respekt und Sympathie gegeben, obwohl wir öfters auch unterschiedliche Ansichten haben und wie sich noch herausstellen sollten auch recht unterschiedliche Menschen sind. Unser einziges Problem bestand darin, dass zwischen uns Luftlinie 584 Kilometer liegen. Doch diese hatten wir mit dieser spontanen Idee überwunden. Es war klar, dass ich über die Pfingstfeiertage ins flache, aber dennoch sehr schöne Ostfriesland nach Leer fahren und ein paar Tage bei Christian und seiner Frau verbringen würde.

Am 12. Mai habe ich mich dann auf den Weg gemacht. Die Fahrt mit der Deutschen Bahn konnte ich schon sehr sinnvoll nutzen und etwas meinen Gedanken  nach gehen und auch ein mir anvertrautes Werk von Christian als Alphaleser begutachten. Gute Musik, vorbeiziehende Landschaften (mit Ausnahme des Ruhrgebietes) und interessante Mitreisende machten die gesamte Strecke zudem zu einem Hort der Inspiration und ich konnte die ein oder andere Beobachtung notieren.

Überraschenderweise hatte die Bahn auch mal keinerlei Verspätung, sodass ich nach 8,5 Stunden in Leer stand und erstmals Christian von Angesicht zu Angesicht begegnete. Der erste Eindruck bestätigte meine bisherige sehr positive Einschätzung und auch seine Frau machte einen sehr sympathischen Eindruck. Mit dem Auto ging es quer durch Leer, das für mich mehr nach Backsteinsiedlung an Backsteinsiedlung aussah, denn nach einer Stadt.

An diesem Abend haben wir nicht mehr viel gemacht. Ich durfte etwas in die Umgebung, sprich Christians Haus hinein schnuppern und seine Kochkünste schmecken. Sehr Lecker! Da Christian am nächsten Tag noch Schüler bespaßen musste und ich von der langen Fahrt kaputt war, ging es dann auch schon früh ins Bett.

Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns erstmal nach dem Frühstück und ich konnte den Vormittag zur Erholung und zum lesen nutzen. Mittags ging es dann in die Altstadt von Leer, wo mir sie Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt wurden. Zur Stärkung machten wir Halt in Christians Lieblingsrestaurant /-café und Buchhandlung seines Vertrauens zugleich, dem Tatort Taraxacum. Ein wundervoller Ort um zu verweilen. Dort hatten wir dann auch, neben vielen Blödeleien auch die erste richtig gute Idee. Wir führten für unser Treffen einen eigenen Hashtag ein, #MüVo und betitelten es als „Autorenkonferenz“. Abends ging es dann spontan zu einer Grillparty bei einem befreundeten Paar von Christian. Ein sehr kurzweiliger Abend, der allen viel Spaß gemacht hat und sicherlich für Christians Frau erholsam war, weil sie uns nicht andauernd übers Schreiben reden hören musste.

Am Samstag dauerte es dann auch etwas, bis wir alle wach und munter waren und uns überlegt hatten, was wir machen wollen. Letztendlich fuhren wir nach Oldenburg. Dort hielten wir uns lange Zeit in einem Comic-, Spielwaren- und Bücherladen auf, wo jeder ein Buch oder einen Comic fand, der unbedingt gekauft werden wollte. Abgerundet wurde der Aufenthalt in Oldenburg bei Waffeln mit heißen Kirschen in einem schönen Café. Den Abend nutzen wir hauptsächlich um über das „Autorenleben“ und andere wichtige Dinge zu reden.

Der Sonntag stand ganz im Sinne eines Geburtstages. Christians Blog feierte seine einjähriges Bestehen, was auch gefeiert werden musste. Mittags besuchten wir das Schloss samt Park von Leer um außer unseren Büchern noch etwas Kultur zu erleben. Bevor wir dorthin aufgebrochen sind, haben wir noch etwas an seinem Blog gearbeitet und ihn zur Feier des Geburtstages herausgeputzt. Am Abend stieg dann eine schöne Geburtstagsfeier mit dem Motto Kindergeburtstag und super leckerem Essen. Erneut war es ein toller und vor allem kurzweiliger Abend, der uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Am Pfingstmontag hieß es dann, nachdem wir alle endlich fit waren, auf zum Lammstreichern ihn die “Wildnis”. Ein Bauernhof irgendwo im Nirgendwo der Ostfriesischen Graslandschaft hatte eingeladen und wir konnten Christians Frau den Wunsch dorthin zu gehen nicht abschlagen. Auf die dortigen Ereignisse möchte ich gar nicht weiter eingehen, weil das Christian auf wunderbar Art und Weiße bereits getan hat bei seinem Blog. Schaut vorbei und amüsiert euch über seine Erkenntnisse, die er aus diesem Tag gezogen hat.

Am Dienstag stand dann noch zum Abschluss eine Stippvisite bei unseren lieben Nachbarn, ohne die wir zur EM fahren, an. Wir besuchten die kleine Stadt Winschoten. Dort scheiterte Christian daran mich und seine Frau davon zu überzeugen eine Frikandel zu essen. Am Nachmittag arbeitete wir dann noch wirklich kreativ. Auf der Terrasse genossen wir die Sonne und änderten unseren Hashtag und den Namen unserer Konferenz auf MueVol. In meinen Augen klingt es noch etwas besser und aufgrund des weggefallenen “ü” ist es deutlich leichter eine Homepageadresse und eine Facebookseite auf diesen Namen einzurichten.

Wir werden diese Zusammenarbeit sicherlich beibehalten, auch wenn jetzt wieder einige Kilometer zwischen uns liegen. Die Tage waren spannend, lehrreich, lustig, erholsam,… Wir haben mittlerweile under dem Namen eine gemeinsame Facebookseite und eine Homepage ist auch in Arbeit. Ich bin gespannt, was die wieder Zusammenarbeit noch hervorbringt und wohin das ganze führt. Ihr dürft gerne dabei sein und MueVol folgen.

Zuletzt bleibt mir nur noch Christian und seiner Frau zu danken für alles. Es ist nicht selbstverständlich jemanden so aufzunehmen, den man bisher nur über Facebook kennt. Ich hatte eine wunderbare Zeit bei euch und freue mich schon darauf euch wieder zu treffen. All die Worte, können nur ansatzweise wiedergeben, wie schön die erste MueVol war. Ich hoffe es werden noch viele weitere folgen. Für solche Erlebnisse alleine lohnt es sich Autor zu werden!