Der 13. Paladin – Ahren | Der 13. Paladin (1) | High Fantasy | Torsten Witze | Independently published | 431 Seiten | 20.02.2017 | Taschenbuch 14,99 € | E-Book 7,99 €

Als alter Warcraft-Veteran, wo es mir die Klasse des Paladins schon immer am meisten angetan hatte, war ich erfreut diesen Typus Held in einer Fantasygeschichte wiederzufinden. Und so viel sei vorweggenommen, die Liebe zu Paladinen wurde erneut geweckt!

Klappentext*

Von seinem trunksüchtigen Vater verprügelt und von der Dorfjugend schikaniert, kann der heranwachsende Ahren sein Glück kaum fassen, als er bei der alljährlichen Eignungsprüfung von Falk dem Waldläufer als Lehrling auserwählt wird. Bei ihm lernt er das Bogenschießen und den Kampf gegen Dunkelwesen, bis am Tag der Frühlingszeremonie etwas Unerwartetes geschieht: Als Ahren den Götterstein berührt, beginnt dieser zum ersten Mal überhaupt zu leuchten. Kurze Zeit später taucht ein mürrischer Magier auf und treibt Falk und Ahren zur Eile an, denn etwas Böses ist dabei, zu erwachen. Gemeinsam mit seinen ungleichen Gefährten begibt sich der junge Waldläufer auf eine gefahrvolle Reise zum Immergrün, dem Reich der Elfen, um deren Hilfe zu erbitten. Doch die Zeit ist knapp, denn ER, DER ZWINGT hat es auf Ahren abgesehen und ER setzt alles daran, ihn zu vernichten.

Kritik

Von der ersten Seite hat es Torsten Weitze geschafft, mich in den Bann der Geschichte um Ahren zu ziehen. Der Einstieg ist am Anfang etwas langatmig, aber gut und spannend geschrieben. Schon auf den ersten Seiten kann man zu dem Protagonisten Ahren eine gute Bindung aufbauen und meine Sympathie war schnell geweckt. Dennoch finde ich den Anfang etwas langatmig gehalten und es dauert, bis die Geschichte Fahrt auf nimmt.
Der Schreibstil und der Wortwitz des Autors gefallen mir gut. Man kann das Buch sehr flüssig lesen und es ist genau die richtige Mischung, sodass auch die Welt vor dem eigenen Auge sich entfaltet.
Ein großer Pluspunkt des Buches sind die vielen unterschiedlichen Charaktere. Zum einen ist da der Titelheld Ahren, indem man sich gut hineinversetzten kann und mit dem man mitfiebert. Gerade das Zusammenspiel mit seinem Mentor funktioniert gut und man empfindet wie Ahren. Ein Highlight für mich sind die Dialoge zwischen dem Mentor Falk und dem Alten Uldini. Hier zeigt sich meisterhaft trockener Humor, der immer passend ist und die Geschichte gut auflockert.
Der Plot entspricht einer klassischen Heldenreise, bzw. dem Beginn dieser. An manchen Stellen, wie bereits am Anfang erwähnt, zieht er sich etwas in die Länge. Letztlich bleibt er aber spannend, auch wenn für mich die großen Überraschungen ausbleiben.

Fazit

Der 13. Paladin – Ahren ist ein toller Auftakt in eine fantastische Welt. Neben einer durchdachten Welt und der Klasse des Paladins sind hier ganz klar die Dialoge zwischen der Heldengruppe das absolute Highlight des Buches. Hier zeigt sich viel Wortwitz, der genau meinen Humor trifft. Es gibt nur wenige kleine Kritikpunkte und somit erhält das Buch volle 5 Federn.

*Quelle: Verlag/Autor

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