Schwarzer Horizont ist der Auftakt zur Dark World Saga von Ivo Pala. Es ist am 4. Oktober 2016 bei Knaur TB als Taschenbuch und E-Book erschienen. Das Printbuch umfasst 400 Seiten und kostet 14,99 €.

Klappentext*

Eine Welt am Abgrund, ein namenloses Grauen und drei Helden, deren Schicksal in Dunkelheit liegt.

Seit dem Weltendonner herrscht ewige Nacht. Asche verdunkelt den Himmel, die Welt wird immer eisiger, nichts wächst mehr. Menschen verhungern auf den Straßen. Andere verschwinden spurlos auf mysteriöse Weise – angstvoll wird von Wesen geflüstert, die die Nacht hervorgebracht hat …
Die Reiche Twyddyn und Milara führen einen erbitterten Krieg zu Land und zur See um die letzten Ressourcen und die Macht auf den neu entdeckten, geheimnisvollen Kontinent Kutera.
In einem Sturm aus Schlachten und Intrigen müssen der Krieger Raymo, die Sklavin Lizia und der Mönch Ash ihrem unbarmherzigen Schicksal trotzen – oder mit ihrer Welt untergehen.

Kritik

Der Einstieg in die Geschichte, zeigt direkt die Tücken und Gefahren der Welt dieses Buches auf und hat sofort mein Interesse geweckt. Dazu werden die deutlich unterschiedlichen Ausgangssituationen der drei Protagonisten logisch und schlüssig eingeführt und man findet sicherlich schnelle einen Lieblingsprotagonisten.

Der Schreibstil des Autors gefällt mir gut. So lässt sich das Buch, bis auf einige Namen, über die meine Zunge stolperte, flüssig lesen. Die Welt wird teilweise etwas knapp beschrieben und ich wünschte mir teilweise mehr Infos. Dennoch entstand in meinem Kopf ein gutes und gewaltiges Bild. Zur Orientierung wäre für mich eine Karte der Welt im Buch sehr gut gewesen. Mir gefällt gut, dass als Kapitelüberschrift stets der Protagonist und der Ort der Handlung angegeben wird.

Die drei Protagonisten haben alle ihre eigene Geschichte, auch wenn zwei davon miteinander verknüpft sind und sich immer wieder begegnen. Gerade diese Begegnungen sind aber ab der Hälfte des Buches vorhersehbar und birken kaum Überraschungen. Dennoch sind die Motive der drei Protagonisten nachvollziehbar und erwecken Sympathie, sodass man mit ihnen mitfiebert. Gerade der Mönch Ash hat es mir, mit seinen Zweifel an seinem Gott, angetan. Die weiteren Figuren fügen sich gut in die Geschichte ein und schmieden munter Intrigen und Komplotte um mehr Macht und Einfluss zu erlangen. Dabei kommen durchaus einige interessante Wendungen zustande und für mich sind eher die Nebenfiguren die Stars der Geschichte, die sie lesenswert machen.
Der Plot ist durch die drei Protagonisten abwechslungsreich und gerade der Strang des Mönches Ash birgt für mich interessante Wendungen und ist sehr gelungen. Die anderen beiden bleiben für mich etwas dahinter, überzeugen aber dennoch. Der gesamte Erzählstrang ist logisch nachvollziehbar und hat mich gefesselt.

Fazit

Schwarzer Horizont ist für mich ein gelungenes Fantasywerk mit einigen kleineren Schwächen, die den Lesespaß aber nicht getrübt haben. Deshalb erhält es von mir 4 von 5 Federn und ich freue mich auf eine Fortsetzung der Dark World Saga.

*Quelle: Knaur TB

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