Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, so auch kein Meisterschriftsteller. Die meisten Autoren müssen langsam mit der Zeit ihren Stil verbessern und erweitern. Dennoch wird es immer Schwankungen geben. Was an einem Tag ohne Probleme läuft, wird am nächsten Kopfzerbrechen bereiten. Dennoch gibt es einige kleine Tricks, die die eigene Schreibleistung verbessern können. Jeder Autor hat da seine ganz eigenen Tricks auf Lager, die bei ihm funktionieren. Ich möchte hier mal meine wichtigstenTricks zeigen:

1. Schlafen

Nur wenn ich genug Schlaf hatte bin ich fit und ausgeruht. Wenn ich müde bin, merke ich oft, wie meine Gedanken abschweifen und ich mich nicht mehr auf das Schreiben konzentrieren kann. Entweder schreibe ich dann viel für den Papierkorb oder ich brauche sehr viel länger als, wenn ich fit bin. Deshalb versuche ich jeden Tag genügend Schlaf zu bekommen. Natürlich klappt das auch nicht immer. Allerdings habe  ich gemerkt, dass ich Abends rechtzeitig mit dem Schreiben aufhören muss, sonst beschäftigt es mich noch zu sehr, wenn ich im Bett liege und versuche einzuschlafen. Deshalb ist für mich spätestens um 22 Uhr Ende mit Schreiben.

2. Pausen

Auch wenn ich fit und erholt bin, benötige ich Pausen während des Schreibens. Ich versuche spätestens alle eineinhalb Stunden eine Pause von 15 Minuten einzulegen. Kurz etwas abschalten und an was anderes zu denken und sich etwas zu bewegen hilft enorm um danach wieder gut weiterarbeiten zu können. Manchmal komme ich aus einer Pause und habe eine Lösung für ein Problem im Kopf, obwohl ich gar nicht bewusst darüber gegrübelt habe.

3. Ernährung

Klar ist, Hunger kann ein sehr nervendes Gefühl sein und richtig ablenken. Ich tu mich sehr schwer hungrig zu schreiben. Noch schädlicher ist aber in meinen Augen zu viel oder zu deftig zu essen. Wenn ich zum Beispiel eine doppelte Portion Schweinebraten verdrückt habe, werde ich ziemlich schnell träge und müde, da mein Körper seine Energie zur Verdauung benötigt. Klar ist aber auch, dass ich mir ab und zu etwas gönne. Nur kann ich nicht dauerhaft schlemmen, wenn ich direkt nach dem Essen schreiben will. Hier muss jeder einen eigenen Weg finden, was ihm hilft. Ich knabbere während dem Schreiben oft eine Handvoll Nüsse.

4. Feste Schreibzeiten

Routine ist das A und O beim Schreiben. Deshalb habe ich auch feste Schreibzeiten, in denen ich mich immer mit meiner Arbeit als Autor beschäftige. So weiß mein Körper genau, was  von ihm verlangt wird und ich integriere diese „Termine“ fest in meinen Tagesablauf. So habe ich keine Ausrede, warum ich mal nichts gemacht habe. Auch für das Umfeld ist dies sehr hilfreich. Sie wissen, jetzt nur im Notfall stören, da ich gerade mit Schreiben beschäftigt bin und da bei Störungen auch schnell mal etwa unfreundlich werden kann. Gleiches gilt für Handy und Co. In dieser Zeit ist alles auf lautlos und außer Reichweite.

5. Neue Inspiration

Egal wie, ab und zu braucht man neue Inspiration. Diese kann man beim einsamen Spaziergang durch die Natur bekommen oder beim Stadtbummel durch die Fußgängerzone. Genauso können es aber auch Gespräche mit anderen Menschen sein. Wichtig ist nur seinen Arbeitsplatz zu verlassen und Augen und Ohren offen zu halten. Wenn man aufmerksam durch die Welt geht, können selbst alltägliche Dinge wie Einkaufen ein Quell der Inspiration werden. Manchmal gehe ich ganz bewusst in ein belebtes Kaffee mit Notizblock und Stift, beobachte die Menschen um mich herum und mache mir eifrig Notizen. Später kann ich dann darauf zurückgreifen, wenn ich zum Beispiel eine Figur charakterisiere.

6. Lesen / Filme schauen

Lesen bildet! Für einen Autor ist es noch viel wichtiger viel zu lesen. Zum einen muss er sich in seinem Genre auskennen und aktuelle Trends kennen, zum anderen hilft es beim lesen darauf zu achten, was einem besonders gut gefällt und was einem nicht gefällt. Gerade bewusstes lesen hilft einem Autor sich Gedanken über das geschriebene zu machen und wie es ankommt. Man kann auch aus „Fehlern“ anderer lernen. Genauso helfen auch Kino und TV. Gerade die Hollywoodproduktionen haben oft Schwächen im Plot, die einem aufzeigen, auf was für Details man selbst alles achten sollte. Aus Autorensicht finde ich ein „fehlerhaftes“ Werk deutlich besser, als ein perfektes Werk.

7. Gute Freunde / Unterstützter

Wenn man mit seinem Vorhaben ein Buch zu schreiben in die Öffentlichkeit geht, muss man sich um Kritiker keine Sorgen machen. Doch gerade am Anfang ist es wichtig mit guten Freunden über das Projekt zu reden. Sie sind es, die einen aufbauen, wenn es mal nicht so gut läuft und neuen Mut machen. Auch sind sie erste Ansprechpartner, wenn man zu einer Sache einen Rat braucht.

8. Schreiben

All dies hilft nichts, wenn man nicht anfängt zu schreiben. Das wichtigste ist und bleibt sich hinzusetzen und einfach anzufangen. Denn je mehr man schreibt, desto besser wird man auch. Und egal wie schrecklich sich der erste Entwurf liest, ist er doch stets der erste Schritt zum endgültigen Werk. Man sollte sich nicht damit aufhalten schon während des Schreibens an einzelnen Formulierungen zu feilen und ständig etwas zu löschen und neu zu schreiben. Dafür hat man später genug Zeit! Wichtig ist den ersten Entwurf zügig zu Ende zu schreiben.

9. Nicht Schreiben

Auch wenn es widersprüchlich erscheint, genauso wichtig wie das Schreiben ist das nicht Schreiben. Oder anders ausgedrückt: Man sollte niemals seine Freunde, Familie oder andere Hobbys vergessen. Natürlich wird man auch mal seinen Freunden absagen müssen um zu Schreiben, nur sollte man sie nicht vernachlässigen oder sich komplett zurückziehen. Es ist wichtig eine gesunde Mischung zu finden um Schreiben zu können, aber auch um sein restliches Privatleben nicht komplett zu vernachlässigen.

10. Überzeugung und Spaß

Am wichtigsten erachte ich aber, dass man Spaß beim Schreiben hat. Sicherlich gibt es wie in jedem Hobby auch mal Tage, wo es mehr Qual als Spaß ist, aber diese sollten in der Unterzahl sein. Wenn man Spaß am Schreiben hat, ist es schon fast die halbe Miete. Daneben sollte man sich auch Selbstvertrauen aneignen. Es wird genügend unsachliche Kritik auf einen einprasseln. Diese sollte aber einem nicht weiter stören. Wichtig ist, gerade Anfangs, nicht zu viel Wert auf die Meinung andere zu legen, egal ob Kritik oder Lob! Schreibt weil es euch Spaß macht und nicht um irgendwann mal damit reich und berühmt zu werden. Denn dazu bedarf es mehr als eines sehr guten Buchs.

Da ich letzte Woche mit der Deutschen Bahn nach Bremen gereist bin, habe ich mich intensiver mit dem Thema Reisen für Autoren beschäftigt. Gibt es einige nützliche Nebeneffekte beim Reisen oder ist es sogar unerlässlich für einen Autor zu reisen und fremde Länder und Kulturen kennen zu lernen?

Wenn ich einen Roman schreibe, der an Originalschauplätzen spielen soll in unserer Welt, halte ich es für eine Notwendigkeit diese Plätze zu besuchen. Denn nur was ich mit meinen eigenen Augen gesehen habe, kann ich auch dementsprechend beschreiben. Als erster Autor fällt mir hierzu Dan Brown ein. Seine Romane spielen oft an ganz besonderen und bekannten Plätzen. Mittlerweile gibt es in London Führungen auf Basis der Orte die Brown in seinen Thrillern verwendet. Spätestens jetzt würden dem Leser Ungenauigkeiten oder Fehler auffallen und sie wären nicht entschuldbar!

Ich habe ja das Glück einen Fantasyroman zu schreiben und somit wird niemand in der Lage sein zu den Schauplätzen meiner Geschichte zu reisen. Dennoch kann ich mir bei der Erschaffung meiner Welt viel auf der Erde abschauen. Ich benötige eine düstere Bergkulisse, die finde ich zum Beispiel in den schottischen Highlands, einen Fluss inmitten von dichtem Wald, kein Problem, die Amazonasregion. Natürlich kann ich nicht im Copy & Paste Prinzip einfach Landstriche kopieren und in meine Welt einfügen, aber ich kann mich inspirieren lassen und einzelne kleine Orte, die eine tragende Rolle in der Geschichte Spielen besser beschreiben, wenn ich ähnliche Orte schon einmal gesehen habe. Für mich macht es da auch einen großen Unterschied ob nur auf einem Bild oder ob ich selbst vor Ort war, da ich hier noch zusätzlich Gerüche und Geräusche aufnehmen kann. Nicht zuletzt sind vielen Menschen die stimmungsvollen Bilder aus Mittelerde, bzw. Neuseeland aus den Herr Der Ringe Filmen im Kopf geblieben.

Doch nicht nur die Natur kann ein lohnenswertes Ziel sein. Auch Städte, für mein Genre besonders mittelalterliche Städte können einen Eindruck vermitteln und als Recherche zählen. Wie war damals eine Stadt aufgebaut? Welche Gebäude kommen immer wieder vor? Da die Highfantasy meist in einer  mittelalterlichen Welt spielt, kann man sich hier sehr gut in Deutschland informieren. Es bedarf wohl wenig aufwand eine alte Stadt oder Burg in seiner Nähe zu finden um einen ersten Eindruck vom Leben im Mittelalter zu bekommen. Geht man hier einen Schritt weiter, so kann man verschiedene Kulturen verschiedenen Völkern zuordnen. Die Menschen ähneln meist stark der europäischen Kultur, während man einiges der Elben eher in der asiatische Kultur wiederfindet. Auch dank des Fanatsybooms gibt es immer mehr Mittelaltermärkte oder Ritterturniere, die man zu Recherchezwecken besuchen kann. Doch gerade hier ist Vorsicht geboten, da nicht alles historisch genau dargestellt wird. Für einen ersten Eindruck und um ein Bild in den Kopf zu bekommen reicht es auf jeden Fall aus.

Wer selbst mal in eine fantastische Geschichte eintauchen will, dem kann ich nur LARP empfehlen. Beim Live Action Role Playing trifft man sich mit vielen Gleichgesinnten, verkleidet sich und schlüpft in eine Rolle. Gemeinsam versucht man den Plot zu lösen und ans Ziel zu kommen. Dennoch sei auch gesagt, dass es einiges an Vorbereitungszeit benötigt. Man sollte die Grundregeln kennen und sich überlegen, wer man sein möchte. Für den Anfang tut es  eine unspektakuläre Figur. Wenn man aber intensiver dabei sein möchte, kommt noch einmal Zeit dazu um das eigene Kostüm herzustellen.

Neben Landschaften und Orten lernt man natürlich auf Reisen auch Menschen kennen. Diese können einem genauso als Inspiration für eine Figur dienen. Dies betrifft vor allem Menschen aus anderen Kulturen. Doch auch die Tatsache nur unterwegs zu sein, kann dabei helfen Menschen intensiver z studieren und zu beobachten, weil man gerade eh nichts anders zu tun hat. So ist eine Bahnreise sehr gut geeignet die unterschiedlichsten Charaktere auf engem Raum anzutreffen und direkt zu vergleichen. Wie reagieren sie auf den selben Umstand? Bei einer Zugverspätung tingelt der erste unruhig auf und ab. Der zweite schaut alle paar Sekunden auf sein Uhr. Ein weitere Reisende spricht wütend mit einem Angestellten der Bahn und regt sich maßlos auf. Der nächste sitzt etwas abseits und ist in sein Buch vertieft. Wie überall gilt für einen Autor: Beobachte deine Umgebung genau und du wirst Anregungen für dein Werk finden!

Abschließend sei gesagt, dass auch noch andere Gründe für das reisen sprechen. Man kann es auch nutzen um bewusst abzuschalten, eine Pause einzulegen oder einfach nur weil es Spaß macht. Ganz egal warum oder wozu ihr verreist, genießt die Zeit!

Ich denke viele Hobbyautoren kennen dieses Phänomen. Die meisten Personen mit denen man darüber redet, geben ein positives bis neutrales Feedback. Oft erntet man gerade am Anfang Verwunderung. Wenn die Leute aber merken, dass dies keine fixe Idee ist, sondern man sich schon länger damit beschäftigt, kann man sich gut darüber unterhalten. Viele Fragen, ob aus Höflichkeit oder wirklichem Interesse sei mal dahingestellt, ob sie denn später ein Exemplar des Buchs bekommen. Solch ein Interesse und positives Feedback stärkt einem den Rücken und man kann davon zehren, wenn man mal nicht so viel Lust darauf hat. Deshalb möchte ich mich auch hier bei jedem bedanken, der Interesse zeigt an meinem Buchprojekt und der mir eine positive Rückmeldung gegeben oder konstruktive Kritik geäußert hat. Besonders möchte ich mich auch bei Stefan und Daniel bedanken, die sich häufig meine (oft stundenlangen) Monologe und Vorträge über mein Buch anhören mussten und wahrscheinlich auch weiterhin anhören dürfen. Vielen Dank! Doch daneben gibt es auch immer wieder die gleichen nervenden Fragen, Unverständnis oder negative Kommentare, die einen mit der Zeit nerven. Für all diejenigen, möchte ich auf die nervigsten Fragen bzw. Aussagen meine bevorzugten Antworten geben. Wer selber schreibt und darüber spricht, wird sicher die ein oder andere Frage kennen und vielleicht etwas mitnehmen.

1. Du wirst nie einen Verlag dafür finden!

Woher willst du das wissen? Weißt du wie ich schreibe? Weißt du genau was die Verlage suchen? Ich glaube jedes gute Manuskript hat die Chance einen Verlag zu finden, der es veröffentlichen will. Dafür benötigt man aber als Newcomer immer Glück. Auch J. K. Rowling tingelte von Verlag zu Verlag, bis sie endlich einen gefunden hatte, der Harry Potter veröffentlichen wollte. Zudem ist es heutzutage nicht mehr nötig einen Verlag zu finden. Genauso kann ich mein Buch im Selfpublishing herausbringen oder nur als E-Book. Du siehst, es gibt genügend Möglichkeiten ein Buch zu verkaufen. Nicht umsonst habe ich bereits einen Blog, wo ich regelmäßig über mein Buchprojekt und das Schreiben informiere.

2. Heute liest doch niemand mehr!

Ich kenne eine menge Leute, die immer noch gerne lesen, egal ob klassisches Buch oder E-Book. Nicht umsonst bieten mittlerweile viele Hobbyautoren ihre Werke als E-Book an um die Menschen zu erfreuen, die gerne lesen. Natürlich konkurriert man heute viel mehr mit anderen Medien, wie Fernsehen und Kino als früher, aber diese können auch Buchverkäufe ankurbeln. So haben zum Beispiel die „Herr der Ringe“ Filme nachweislich für einen Boom bei Büchern aus dem Fantasygenre gesorgt.

Daneben basieren auch viele Filme oder Serien auf Büchern. Aus den letzten Jahren fallen mir hier spontan Game of Thrones, Der Hobbit und Die Tribute von Panem ein. Daneben basieren auch viel Filme auf Büchern, wo man es nicht sofort vermutet wie bei Stirb Langsam oder World War Z. Die Geschichten aus Büchern begeistern also die Massen, wenn auch teilweise nicht in der ursprünglichen Form!

3. Mit Schreiben verdient man nichts, mach was sinnvolles in deiner Freizeit!

Der Klassiker, den schon jeder Hobbyautor gehört haben dürfte. Ja, mir ist bewusst, dass 99,99% der Schriftsteller nicht davon leben können und nur wenig Verkaufserlöse erzielen. Ich schreibe aber auch nicht um davon leben zu können. Ich schreibe in erster Linie, weil es mir Spaß macht und weil ich mich dabei erhole und entspanne. Genauso könnte man Millionen Hobbysportlern oder-musikfern vorwerfen, sie werden mit ihrem Hobby kein Geld verdienen. Wieso kann man nicht auch das Schreiben als Hobby pflegen. Statt vor ein paar Rentnern jedes Wochenende auf dem Dorfplatz meine sportlichen Fähigkeiten zu zeigen, präsentiere ich mein Werk dem interessierten Leser. Ob dies nun nur wenige oder sehr viele sind ist erstmal zweitrangig. Ich schreibe, weil es mir Spaß macht, so wie viele Menschen Sport machen, ein Musikinstrument spielen oder Briefmarken sammeln.

4. Autoren sind einsame Menschen!

Hier folgt schon eine Bewertung durch die Gesellschaft: Einsamkeit ist schlecht. Doch wer sagt dies. Es gibt in jedem Beruf und Hobby Menschen die geselliger sind und welche die ihre Zeit lieber alleine oder in kleiner Runde verbringen. Doch dies ist weder gut noch schlecht, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal.

Ich bin mit meinem Sozialen Leben sehr zufrieden. Ich würde mich gar nicht wohl fühlen, andauern unter Menschen zu sein und jedes Wochenende dreimal in die Disco zu gehen. Viel lieber treffe ich mich mit wenigen Personen in ruhiger Atmosphäre und unterhalte mich dann auch gerne stundenlang bei gutem Essen über Gott und die Welt. Zudem halten Autoren auch zusammen. Ob über Facebook, Internetforen oder Autorenstammtischen, man lernt stets neue Interessante Menschen kennen.

5. Du warst doch schlecht in Deutsch, wie willst du jetzt einen guten Roman schreiben?

Ich glaube meine Deutschnote hat überhaupt nichts damit zu tun, ob ich einen guten oder schlechten Roman schreiben kann. Wann durfte ich während meiner Schulzeit schon über einen längeren Zeitraum eine Geschichte planen, anfertigen und überarbeiten? Ein Deutschaufsatz hat vielleicht sechs bis acht Seiten, ein Roman 500. Meinen Roman schreibe ich über ein Thema, dass mir gefällt und wo ich mich wohl fühle und nicht über ein vorgegebenes Thema. Es gibt noch zahlreiche anderen Unterschiede, doch möchte ich nicht zu sehr ins Detail gehen.

Genug der negativen Gedanken. Das einzige was zählt: Lasst euch nicht runterziehen von negativen Kommentaren sondern schreibt aus Überzeugung, weil es Spaß macht. Alles andere was vielleicht noch kommt ist ein schöner Zusatz!

Das Geschriebene hat mich seit meiner Kindheit fasziniert. Begonnen hat es, dass mir meine Eltern im Kindesalter jeden Abend vorgelesen haben. Später, als ich des Lesens selber mächtig war, habe ich begonnen Bücher zu verschlingen. Ich habe gut und gerne in meinem Leben 500 bis 1000 Bücher gelesen. Darunter waren tolle Bücher genau so vertreten, wie welche, die mich nicht begeistert haben. In den letzten fünf bis zehn Jahren habe ich mich immer mehr auf Fantasyliteratur fokussiert. Seit jeher begeistert mich das Mysthische, Fantastische und das Mittelalter. All dies schlägt sich in Fantasywelten nieder. Den Schritt zu wagen ein eigenes Werk zu schreiben glich mehr einer langen Reise.

Anfangs wusste ich nicht, dass ich in der Zukunft ein Buch schreiben werden möchte. Ich begann im Alter von zwölf Jahren, ungeachtet meiner bescheidenen Deutschnoten, zu Schreiben. Schon damals baute ich mir schrittweise in meinem Kopf eine Fantasywelt zusammen, in der die Geschichten spielten. Meist schrieb ich über irgendwelche Alltagssituationen und versetzte diese in meine Welt. Bis heute sind ungefähr 200 kurze Texte entstanden. Die meisten haben eine Länge von einer bis vier Seiten. Vor zwei Jahren griff ich zum ersten Mal die Idee auf einen kompletten Roman zu schreiben. Ich begann mir Gedanken darüber zu machen und kam irgendwann in eine Phase, in der mich die Motivation und Anfangsbegeisterung verlassen hatte und die Idee  schlummerte tief in mir, ohne dass ich sie weiter verfolgte. Vor einem halben Jahr fing ich an mich intensiv mit dem Gedanken „Ich schreibe ein Buch“ zu beschäftigen. Ich kaufte mir Schreibratgeber, las Blogs und folgte Podcasts im Internet um Wissen über das Schreiben von Büchern mir anzueignen. Ein Notizbuch wurde mein ständiger Begleiter. Darin hielt ich meine Beobachtungen und Gedanken unterwegs fest und sortierte sie später zu Hause. Heute habe ich mehrere Notizbücher damit gefüllt und eine umfangreiche Sammlung an Gedanken und Beobachtungen, die mir eine große Hilfe beim Schreiben sein werden. Zielsicher geht es nun daran, das Buch zu schreiben. Euch möchte ich daran teilhaben lassen und einen Einblick in die Entstehung des Buches geben. Ich freue mich über jede Anregung von euch, die ich erhalte. Gerne dürft ihr mir eure Fragen und Wünsche schicken. Ich werde alles, soweit möglich, beantworten. Ich werde hier jeden Mittwoch einen neuen Beitrag posten, wobei ich versuche euch einen Abwechslungsreichen und vielseitigen Einblick zu gewähren. Dabei nehme ich Rücksicht auf eure Wünsche, welche Themen euch interessieren. Ich freue mich, wenn ihr mir auf Facebook, Twitter oder Instagram folgt oder meine Beiträge dort teilt. Ich wünsche euch eine schöne Zeit und ihr dürft euch über meinen nächsten Beitrag am 6. Januar freuen. Bis dahin einen guten Rutsch ins (aufregende) Jahr 2016!